Am 29. August 1756 überschritt die preußische Armee ohne vorherige Kriegserklärung die Grenze
Sachsens. Die sächsische Armee unter der Führung von
Graf Rutowski (unehelicher Sohn August des Starken) wurde überrascht
und sammelte sich in einem Lager bei Pirna, wo die preußische Armee sie am 10. September einschloss.
Am 9. September besetzte die preußische Armee bereits kampflos Dresden. Rutowski weigerte sich jedoch zu kapitulieren, weil er damit rechnete, dass ihn die österreichische Armee bald entsetzen würde. Als diese unter dem Kommando des Feldmarschall Browne tatsächlich Ende September nahte, zog Friedrich II. ihr mit der Hälfte seiner Armee entgegen (die andere belagerte weiterhin das sächsische Heerlager). Am 1. Oktober 1756 kam es zur Schlacht bei Lobositz in Böhmen. Die Schlacht endete mit einem preußischen Sieg, wodurch die Österreicher die eingeschlossenen Sachsen nicht mehr erreichen konnten.
Daraufhin mussten die sächsischen Truppen am 16.
Oktober 1756 kapitulieren. Sie wurden zunächst in preußische Dienste gepresst, desertierten jedoch größtenteils im folgenden
Frühjahr. Somit war nur die Besetzung
Sachsens erreicht worden, während das Konzept eines entscheidenden Schlages gegen Österreich gescheitert war.
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Ausführliche Beschreibung des siebenjährigen Krieges:
Wikipedia- der siebenjährige Krieg
Letzte Änderung am 15.01.2011 |
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