1592 vermerkte der Markscheider Mattias Oeder auf seinen Karten an diesem Ort "der heher Born". Ein Verweis auf unseren einheimischen "Eichelhäher". Ein Vogel der sich lautstark in unseren Wäldern bemerkbar macht.
Die Quelle liegt an der Nordostseite des Liliensteins, in inmittelbarer Nähe zum Kirchsteig, einem alten Verbindungsweg zwischen Walterdorf und Königstein.
Seinen jetzigen Namen erhielt diese Quelle durch die Franzosen, die im Kriegsjahr 1813 mehrere Wochen am Lilienstein lagerten.
Eine erste Quellfassung ist vermutlich aber noch wesentlich älter und wurde sicherlich mit dem Errichtung des wüst geworden Dorfes Seltensaat angelegt.
Nur wenige Meter neben der Quelle findet man die sogenannte Pferdetränke, ein aus dem Sandstein herausgeschlagene Vertiefung die in der Zeit der französischen Lagerung entstanden sein soll. Sie hat der Überlieferung nach der Tränkung von Pferden gedient.
Eine andere Deutung ist die Verwendung als Salzlecke.
Der Franzosenborn war über viele Jahre verschüttet und wurde im 1983 rekonstruiert [1].
- Wikipedia- Napoleon Bonaparte
- [1] Wanderatlas - Sächsische Schweiz 1987
Letzte Änderung am 27.04.2014 |
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